Verkehr auf der Wickeder Strasse und dem Flemerskamp ist rückläufig

Matthias Storkebaum / Utz Kowalewski

Mit der Bekanntgabe der Verkehrszählungsdaten in Husen-Kurl gegenüber der Bezirksvertretung Scharnhorst hat sich nach Ansicht der LINKEN ein weiteres Argument der Befürworter eines Weiterbaus der OWIIIa erledigt. Sowohl auf der Wickeder Strasse als auch auf dem Flemerskamp zeigen sich danach deutlich rückläufige Verkehrsnutzungen insbesondere durch PKWs.

„Ein OWIIIa-Weiterbau um den Flemerskamp oder die Wickeder Strasse zu entlasten ist also Humbug. Bedauerlicherweise hat die Verwaltung der Politik und den Bürgern diese Daten aber erst nach den Kommunalwahlen in diesem Monat zur Verfügung gestellt, obwohl sie bereits seit März vorliegen“, kritisiert Bezirksvertreter Matthias Storkebaum. DIE LINKEN vermuten, dass die von SPD und CDU geschürte Hysterie um zunehmende Verkehre in den Wohngebieten in Husen sonst aufgeflogen wäre und hier wie in Wickede und Asseln ebenfalls unerwünschte Wahlergebnisse erzeugt hätten.

Auch der planungspolitische Sprecher der Ratsfraktion Utz Kowalewski sieht die Position der LINKEN durch die Verkehrszählung bestätigt. „Zunehmende Verkehre gibt es nicht dort, wo die OWIIIa angeblich für Entlastung sorgen soll, sondern zunehmende Verkehre gibt es auf der Kurler Strasse, wo die OWIIIa zusätzlichen Verkehr nach Kurl gezogen hat. Darunter neue Durchgangsverkehre nach Grevel und nach Lanstrop. Solche zusätzlichen Durchgangsverkehre sind nach dem Weiterbau der OWIIIa auch für die Wickeder Strasse in Husen zu erwarten“, so Ratsmitglied Kowalewski.