OWIIIa wird Wahlkampfthema: DIE LINKE begrüßt Vorstoß von Monecke

Utz Kowalewski

DIE LINKE hat den Vorstoß des SPD-Bezirksvertreters Monecke begrüßt, den Weiterbau der L663n (OWIIIa) zum zentralen Wahlkampfthema im Osten von Dortmund zu machen. „Ob bei einer möglichen Wiederholungswahl für den Rat oder bei den Kommunalwahlen 2014, werden die Menschen in den betroffenen Siedlungen ohnehin mit den Füßen abstimmen“, ist Utz Kowalewski überzeugt. Der Wickeder Ratsvertreter der Linken im Planungsausschuss des Rates ist davon überzeugt, dass das Festhalten der SPD am Weiterbau einer mehrspurigen Schnellstrasse direkt an der Wohnbebauung in Wickede und Asseln zu einem kleinem Waterloo führen wird.

„Ich nehme an, dass ein Umdenken bei der SPD noch kommen wird. Dazu ist es schließlich nie zu spät. Herr Monecke hat sehr deutlich gemacht, dass die SPD damit rechnet, dass die LKW-Verkehre von der Westfalenhütte, dem Hafen und aus den neuen Gewerbegebieten in Unna die neue Strasse nutzen werden, und damit auch die gewaltige Zahl an zusätzlichen Verkehrsbewegungen zustande kommt, die von den Gutachtern erwartet wird. Das auch die LKW-Verkehre aus den kommenden neuen Gewerbegebieten am Flughafen die Strasse nutzen werden, ist dann wohl auch klar – die Frage ist nur, wie die aus dem Süden Wickedes auf die Schnellstrasse im Norden kommen und was das dann für die Verkehrsbelastung des Wickeder Hellwegs und die zuführenden Strassen bedeutet.

Es geht bei der Weiterführung der L663n also nicht darum, den Hellweg von Verkehr zu entlasten, sondern den Speditionen die Autobahnmaut auf der A2, der A1, der B1 und der B236 zu ersparen. Dafür wird die Verlärmung des Dortmunder Ostens in Kauf genommen. Warum ausgerechnet Bezirksvertreter sich dafür einsetzen ihren Bezirk zu verlärmen und kaputt zu bauen, erschließt sich mir nicht. Wir halten das für falsch und wollen im Gegensatz dazu erreichen, dass die LKWs den Autobahnring und nicht die innerstädtischen Strassen benutzen,“ so Kowalewski.