Linke legt Entlastungskonzept für die Hellwegachse vor

Utz Kowalewski

Die Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Dortmund legt für die Sitzung des Verkehrsausschusses (AUSWI) am 18. April ein Entlastungskonzept für den Asselner und Wickeder Hellweg vor. Zentrale Stoßrichtung des Linken 9-Punkte-Konzeptes ist die Umsetzung von Maßnahmen im Bestand. „Durch unsere Maßnahmenvorschläge sollen die Verkehre flüssiger fahren, als das bisher der Fall ist und auftretende Lärmemmissionen gemindert werden“, erläutert Utz Kowalewski, Sprecher der Linken im AUSWI.

Die Ampelphasen sollen so aufeinander abgestimmt werden, dass die Autofahrer eine grüne Welle vorfinden. Dazu sollen auch die Vorrangschaltungen für Strassenbahnen optimiert werden. Im morgendlichen Berufsverkehr sollen einzelne Fussgängerampeln nach der nächtlichen Ruhepause erst verspätet wieder angeschaltet werden. Durch Anlage von neuen Abbiegespuren sollen Behinderungen des Verkehrsflusses durch Abbieger vermieden werden.

Zur Lärmvermeidung soll künftig auf dem Hellweg bei Instandsetzungsmaßnahmen grundsätzlich lärmoptimierter Asphalt zum Einsatz kommen und die zulässige Höchstgeschwindigkeit an das Wirkoptimum dieses Asphaltes angepasst werden. Außerdem soll geprüft werden, ob die Anlieger des Hellwegs in Förderprogramme für Lärmsschutzfenster aufgenommen werden können.

Zur Verkehrsvermeidung wollen die Linken den Hellweg in Asseln und Wickede ab der Aplerbecker Str. für LKWs komplett sperren. Lediglich der Anlieger- und Anlieferverkehr soll dann noch Zugang haben. Auch eine Steigerung der Attraktivität des Radverkehres und des ÖPNV haben die Linken auf der Agenda.