Es geht um die Zukunft des Stadtteils Brackel!

Ziemlich still und leise findet derzeit eine Bürger*innen-Befragung zur Zukunft des Stadtteils Brackel (Wambel, Asseln, Wickede, Brackel) statt. Nicht nur diese Geheimniskrämerei stößt auf Kritik. Auch die gestellten Fragen sorgen für Stirnrunzeln. Auch bei der Bürgerinitiative „Schützt unseren Freiraum“ (BISuF). Die BISUF mischt sich deshalb in die Diskussion um die Zukunft des Stadtbezirks Brackel ein. Und die Fraktion DIE LINKE+,  die eng mit dieser Bürgerinitiative zusammenarbeitet und deren Kritik voll umfänglich zustimmt,  gibt diese Bedenken gerne weiter: 

Noch bis zum 16. Mai können sich Bürgerinnen und Bürger an einer Online-Befragung des Planungsamtes im Rahmen des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepts (InSEKT) beteiligen.

BISuF kritisiert, dass die Befragung weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne vorherige breite Debatte stattfindet .

Darüber hinaus sieht die Bürgerinitiative erhebliche methodische und inhaltliche Mängel sowie mangelnde Transparenz in der Befragung. Einblick in den Konzeptentwurf wurde lediglich ausgewählten Politikern wie dem Bezirksbürgermeister ermöglicht und die Umfrage wurde dabei überhaupt nicht vorgestellt. Die Fraktion LINKE und " DIE PARTEI" in der Bezirksvertretung Brackel wurde dabei einfach übergangen.

Den Entwurf auch anderen Personen oder Verbänden zugänglich zu machen, hat man sich geweigert.

Die Fragen sind zum Teil sehr suggestiv auf Bebauung ausgerichtet. Natur- und Klimaschutz und nachhaltige Landschaftsentwicklung bleiben weitgehend ausgeblendet.

Eine differenzierte Beantwortung der überwiegend suggestiven Fragen ist nach Meinung der Bürgerinitiative nicht möglich.

Zusätzliche Problempunkte oder weitere für die Stadtentwicklung mögliche und / oder wünschenswerte Punkte werden nicht abgefragt und können nur sehr eingeschränkt vorgeschlagen werden. Am Ende bekommt man auch kein Dokument als Beleg darüber, was man zu oder in der Umfrage zu sagen hatte. Somit fehlt jeglicher Beweis dafür, wie und mit was man teilgenommen hat.

Dabei geht es sowohl um die Ausweisung von Wohnbauland (z.B. auf der Rennbahn Wambel) und die Ansiedlung von Gewerbe (u.a. Buddenacker) als auch um die verkehrliche Entwicklung der Hellwegachse und die Planung der OWIIIa. Dies alles, ohne jedoch auch nur halbwegs präzise zu beschreiben, was man und wo genau man etwas vorhat. Es bleibt schwammig und erlaubt daher kein echtes Urteil.
Im Folgenden seien deshalb nur einige Beispiele genannt,  wo man nur ungenau beschreibt, welche Veränderungen stattfinden sollen.

Hier sind die Beispiele zu finden: 

https://www.lokalkompass.de/dortmund-ost/c-politik/buergerinitiative-bisuf-fordert-konsequenten-freiraumschutz-und-transparentes-verfahren-beim-integrierten-stadtbezirksentwicklungskonzept-insekt-brackel_a1572965