Fraktion „DIE LINKE und DUW“ in der Bezirksvertretung Huckarde anerkannt

Ingo Meyer

Huckarde. Die Fraktion von „DIE LINKE und DUW“ in der BV Huckarde ist laut eines Schreibens des Oberbürgermeisters offiziell anerkannt worden.  

Ulas Kalayci (DIE LINKE) und Ingo Meyer (Foto, Demokratische Unabhängige Wählervereinigung) werden deshalb ihre bisherige Zusammenarbeit in einer Fraktion fortsetzen. „Unser Ziel ist es, die gemeinsamen inhaltlichen Positionen aktiv zu vertreten“, sagt der Fraktionsvorsitzende Ingo Meyer.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulas Kalayci weist darauf hin, dass zu den gemeinsamen Schwerpunkten der politischen Arbeit immer der Kampf gegen den Rechtsextremismus in Huckarde gehört habe. Aber auch im sozialpolitischen Bereich gebe es viele Schnittmengen. Beide Fraktionsmitglieder eint die Forderung nach einem Ende der neoliberalen kommunalen Kürzungspolitik, welche sie als unsozial ablehnen.

Ulas Kalayci und Ingo Meyer wollen sich intensiv mit dem Problem der Armut im Stadtbezirk beschäftigen. Auch im Jugendbereich müsse noch mehr für Jugendliche getan werden. Die Fraktion fordert in Huckarde unter anderem ein selbstverwaltetes Jugendzentrum, das das bestehende städtische Angebot ergänzt. „Wir möchten etwas Neues für diejenigen Jugendgruppen schaffen, die bisher in der Stadt keine Anlaufstelle haben, weil sie sich in den bestehenden Einrichtungen nicht wiederfinden“, sagt Ulas Kalayci.

Außerdem will sich die Fraktion gegen die Privatisierung von öffentlichem Wohneigentum engagieren und Missstände bei bereits privatisiertem Wohnungsbestand thematisieren. Die neue Fraktion fordert zudem eine andere Verkehrsführung zum im Bau befindlichen Container-Terminal in Huckarde.

Ulas Kalayci und Ingo Meyer sehen ihrer Zusammenarbeit als Fraktion optimistisch entgegen und versichern der Bevölkerung, sich für ein lebenswertes Huckarde einzusetzen. „Denn wir verfolgen mit Sorge, dass Huckarde immer ärmer wird“, sagt Kalayci.

Auch beim Kampf gegen die Rechten wollen die beiden Bezirksvertreter weiterhin wachsam bleiben und sich an entsprechenden Aktivitäten gegen Rechts beteiligen.