Wird Gestaltungssatzung in Hörde eingehalten?

Claudia Behlau

Hörde. Rund hundert Jahre haben die Häuser in der Siedlung Siedlung Sommerberg-Winterberg im Hörder Nordosten auf dem Buckel. Viele Kämpfe haben die Bewohner seitdem überstanden – darunter den Kampf gegen den Totalabriss in den 1970er-Jahren zu Gunsten einer Hochhaus-Siedlung. Längst steht die kleine Arbeitersiedlung oberhalb des früheren Hörder Stahlwerks unter Schutz: Seit 1997 gibt es eine Gestaltungssatzung, die wesentliche Veränderungen an dieser Siedlung und ihren Häusern aus der Zeit der Industrialisierung verbietet. Doch hält sich auch jeder Bewohner der Siedlung an diese Auflagen?

Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN hat deshalb eine Anfrage in der Bezirksvertretung gestellt. Die Fraktion möchte wissen, wie viele Hinweisschreiben an die Bewohner zur Einhaltung der Satzung in den letzten drei Jahren ergangen sind. Gab es Veränderungen, die nicht statthaft waren?

„Wir wollen niemanden reglementieren. Wir wollen lediglich gewährleisten, dass die Bewohner, die sich an die Vorgaben halten, nicht benachteiligt werden“, erläutert Hans-Otto Wolf, Bezirksvertreter der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN.