Wie entwickeln sich die Beschäftigungsverhältnisse?

Claudia Behlau

Hörde. Zeitarbeit. Leiharbeit. Minijobs. Teilzeitarbeitsverhältnisse. 1-Euro-Jobs. Die Zahl der Menschen, die arbeiten gehen und trotzdem nicht genügend Geld zum Leben haben, steigt ständig.

Die Folge dieser prekären Beschäftigungsverhältnisse ist eine wachsende Armut. Auch in Hörde. Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN in der Bezirksvertretung Hörde hat jetzt um konkrete Zahlen gebeten. Ziel: eine bessere Einschätzung der Entwicklung, um politisch agieren zu können.

Die Anfrage enthält gleich mehrere Teile:

·         Wie haben sich die einzelnen Bereiche in den vergangenen drei Jahren verändert?

·         Wie sieht im Vergleich dazu die Zahl der Langzeitarbeitslosen und der Hartz IV-„Aufstocker aus?

·         Wurden bei städtischen oder stadtnahen Betrieben Arbeitsverträge von Mini-Jobbern oder geringfügig Beschäftigten in sozialversicherungspflichtige und nach Tarif bezahlte Vollzeitstellen umgewandelt?

·         Wie stellen sich die Entwicklungen dar, die im Bereich Phönix-West eingetreten sind? Wie sieht die Qualifikations- und Einkommensstruktur aus?

„Erfolgreicher Strukturwandel ist nicht nur die Veränderung der wirtschaftlichen und technologischen Bedingungen, sondern auch, ob die arbeitssuchenden Menschen dafür qualifiziert und menschenwürdig entlohnt werden“ , meint Hans-Otto Wolf für die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN.