Held*innen haben mehr verdient!

DIE LINKE in Dortmund solidarisiert sich mit der Gewerkschaft ver.di und mit den Streikenden, die am Dienstag den öffentlichen Personennahverkehr (auch) in Dortmund lahm gelegt haben – aber auch mit den Beschäftigten in der Pflege, für die ihre Kolleg*innen zum Beispiel in Berliner Kliniken die Arbeit niedergelegt haben.

„Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben mehr verdient als nur Applaus. Darüber waren sich im Corona-Lockdown alle einig. Jetzt ist es nur recht und billig, dass wir sie in ihren Forderungen nach mehr Lohn auch unterstützen“, sagt Thomas Zweier, Ratsherr für die Fraktion LINKE & PIRATEN und Sprecher der AG „Betrieb und Gewerkschaft“ des Kreisverbandes DIE LINKE Dortmund. 

Tag für Tag, trotz des Infektionsrisikos, sei auf Pflegepersonal, auf Bus- und Stadtbahn-Fahrer*innen und viele weitere Beschäftigte im öffentlichen Dienst immer Verlass gewesen. Es sei höchste Zeit zu zeigen, dass die so oft geäußerte Wertschätzung nicht nur heiße Luft sei, so Zweier. „Gute Arbeit, guter Lohn und ausreichend Personal im öffentlichen Dienst bedeuten für uns alle bessere Dienstleistungen. Und für die Streikenden bedeuten diese guten Löhne eine planbare Zukunft.“

Bei den Tarifverhandlungen, die schon am 1. September begonnen haben, fordert ver.di 4,8 Prozent mehr Lohn (mindestens 150 Euro monatlich) für bundesweit 2,3 Mio. Beschäftigte bei Bund und Kommunen: Kranken- und Altenpfleger*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen der Müllentsorgung, in Schwimmbädern und Gesundheitsämtern. Und eben auch für Bus- und Bahnfahrer*innen. Die Arbeitgeber weisen diese Forderungen als „überzogen“ zurück. Deshalb kam es am Dienstag zu Warnstreiks.