12 Euro mindestens!

Jonas Rütter

Am Donnerstagvormittag kam es in Dortmund zum ersten Warnstreik in der Systemgastronomie.

Die Gewerkschaft NGG hatte die Beschäftigten bei McDonalds zu Streik aufgerufen. Aus der ganzen Stadt kamen die Angestellten nach Dortmund Kley und legten ihre Arbeit nieder. Auch eine Belegschaft der benachbarten Burger-King-Filiale beteiligte sich an dem Streik.

Die Forderungen der Kolleginnen und Kollegen lautet: mindestens 12 Euro! 

„DIE LINKE. Dortmund unterstützt die Streikenden bei ihrem Kampf für höhere Löhne. Wir setzten uns für einen gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro ein.“ erklärt Jonas Rütter, Vorstandsmitglied der LINKEN in Dortmund. „Viele Beschäftigte im Niedriglohnsektor sind auf staatliche Unterstützung angewiesen. Wir alle finanzieren die Billiglöhne der großen Konzerne. Die Milliardengewinne auf der einen und die Armutslöhne auf der anderen Seite hängen unmittelbar zusammen.“

Die NGG tritt kommendes Wochenende in einen Schlichtungsphase mit den Arbeitgebern. Wird den Kolleginnen und Kollegen kein vernünftiges Angebot gemacht, sind weitere Streiks angekündigt. „Die Gewerkschaft muss ihre Forderung 12 Euro und keinen Cent weniger durchsetzen. Die Beschäftigten sind bereit dafür zu kämpfen. 12 Euro mindesten muss ein erster Schritt sein. Billigjobs müssen in Vollzeitjobs mit guter tariflicher Bezahlung und Absicherung umgewandelt werden, die Arbeitszeit auf 30 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich reduziert werden.“

DIE LINKE. Dortmund steht weiter solidarisch an der Seite der Streikenden und unterstützt sie in ihrem Kampf für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.