Gedenken an ermordete Antifaschisten

Kevin Götz

Die Linke: Karl Altenhenne und Bruno Nowak bleiben unvergessen!

Auch wenn die derzeitige Lage die Linke daran hinderte, ihre traditionelle Gedenkveranstaltung am Huckarder Urbanus-Platz durchzuführen, haben die Bezirksgruppe Nordwest und die Fraktion in der BV Huckarde an die zwei Widerstandskämpfer Karl Altenhenne (KPD) und Bruno Nowak (SPD) erinnert. Kevin Götz, Sprecher der Bezirksgruppe und Ingo Meyer, linker Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Huckarde, legten am Mahnmal für die beiden Persönlichkeiten ein Blumengebinde nieder. Im Rahmen der Karfreitagsmorde im Rombergpark bzw. in der Bittermark traf es unter den 300 Ermordeten auch diese zwei Huckarder, die sich nicht dem NS-Regime beugten und weiterhin gegen Rassismus und Faschismus kämpften und dafür mit ihrem Leben zahlten. Altenhenne war bei der Zeche Hansa und für die KPD von 1928 bis 1933 im Rat der Stadt Dortmund tätig. Nowak arbeitete beim Bergwerk- und Hüttenverein in Hörde und war Mitglied der SPD. Ihr Mahnmal sowie ihre Geschichten sollten nach Auffassung der Linken dazu mahnen, für Gleichberechtigung, Demokratie und Menschlichkeit einzustehen und jegliche Anfänge von rechter Ideologie zu bekämpfen, damit es nie wieder so weit kommt.